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Tellerschnecke (Planorbiidae)




Tellerschnecke unter der Stereolupe
Tellerschnecke unter der Stereolupe



Mehrere Arten; Weichtier; Lungenatmer; kein Schalendeckel, d.h. kein zusammenhängender Mündungsrand; Körper mit Kopf, Fuß und schalenbedecktem Eingeweidesack (Mantel); Gehäuse scheibenförmig mit ca. 5 Umdrehungen; die inneren Umdrehungen etwas eingesenkt; hornfarbig, glänzend mit dunklen Pünktchen; Gehäuse wird leicht nach links gekippt getragen; Gehäusedurchmesser bis ca. 1,5 cm; lange, spitze Fühler; Körper kurz und breit, dunkel zum Ende hin transparent; Kopf rundlich bis schnauzenförmig; Mantelhöhle als Lunge genutzt; Lunge wird auch zum Tarieren (Auf- und Abtauchen) genutzt und zum leichteren Tragen des Gehäuses; Überleben in sauerstoffarmem Wasser durch Hämoglobin in Körperflüssigkeit möglich; monatelanges Überleben bei ausgetrocknetem Gewässer durch Speichel-Schleimpfropf möglich; auch Hautatmung möglich; der Weidegänger frisst Algen aber auch Kleinlebewesen; Zwitter; Fremdbefruchtung aber auch Selbstbefruchtung möglich; Ankleben von mehreren gallertartigen Gelegen von 1 bis 30 Eiern je nach Art und Größe der Schnecke; kleine Schnecken schlüpfen nach 11-14 Tagen; Lebensdauer bis 4 Jahre