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Ruderwanze (Corixidae)



 
Tümpel in der Eifel


Ruderwanze auf einem Stein




Teilordnung der Wasserwanzen; häufig; in Mitteleuropa gibt es 35 verschiedene Ruderwanzen; meist am Gewässergrund lebend; in Tümpeln ohne Fische häufig und auch freischwimmend; 2 – 14 mm groß; bootförmig abgeflachter Körper; dunkler Halsschild mit gelben Querlinien; Flügel meist gelb gesprenkelt; beim Schwimmen am Hinterleib anliegend; kurzer breiter Rüssel zum Zerkleinern der Nahrung; kurze Fühler; Facettenaugen; Gehörorgane an der Mittelbrust; 3 Beinpaare; kurze schaufelförmige Vorderbeine schaufeln Nahrung herbei und zerkleinern sie; mittleres Beinpaar mit Klauen, um sich an Pflanzen und bei der Paarung am Weibchen festhalten zu können; hinteres paddelähnliches Beinpaar mit langen Schwimmhaaren dienen auch als Ruder; schwimmt und fliegt gut; schnellster Schwimmer bei den Insekten; kann direkt aus dem Wasser stoßen und los schwimmen; schwimmt mit dem Rücken nach oben; zum Luftholen durchschießt sie die Wasseroberfläche, füllt Körperhohlräume mit Luft und verteilt sie zwischendurch gleichmäßig im Körper, um zu tarieren, indem sie mit den Hinterbeinen über den Körper streicht; im Frühling und Herbst fliegt sie eventuell in andere Gewässer; frisst vor allem Detritus; Eier werden auf Pflanzen oder Steine geklebt; Ruderwanzen sind hemimetabol; die aus den Eiern schlüpfenden Larven durchleben 5 Larvenstadien mit Häutungen; während der Paarungszeit lautes Zirpen der Männchen im und außerhalb des Wassers; die bedornten Vorderfüße werden über die Kopfkante gestrichen; ein Männchen beginnt, dann singen alle in Intervallen von 3 Sekunden; es sind Werbe-, Rival- oder Spontangesänge



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