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Gemeine Stechmücke (Culex pipiens)
Systematik | ||
Klasse | Ordnung | Familie |
Insekten (Insecta) | Zweiflügler (Diptera) | Stechmücken (Culicidae) |
Gattung | Art | Erstbeschreibung, Jahr |
Culex | pipiens | Linnaeus, 1758 |
Elbsee |
Insekt mit 2 Flügeln; sehr häufig; Entwicklung als Holometabolie; kahnförmig gewölbtes braunes Eischiffchen mit bis zu 400 zusammen geklebten Eiern wird vom Weibchen auf der Wasseroberfläche abgelegt; nach 2 Tagen schlüpfen die Larven; Larve beinlos mit zylindrischem, schräg abstehendem Atemrohr auf dem vorletzten Hinterleibssegment; Kopf mit langen, gebogenen Fühlern; Mundwerkzeuge mit Haarbüscheln als Strudelorgan ausgebildet; Brustsegmente als wulstähnliche Einheit verschmolzen; mit den Mundwerkzeugen werden Plankton und Detritus aus dem Wasser gefiltert; mit dem Atemrohr hängt die Larve schräg an der Wasseroberfläche mit dem Kopf nach unten; bei Gefahr verschließt sie ihr Atemrohr und schwimmt schlängelnd zum Gewässergrund unterstützt von Schwimmhaaren am letzten Körpersegment; 4 Larvenstadien; Größe der Larve ca. 1 cm; Verpuppung nach ca. 7 Tagen; zu finden in Gewässern aller Art von Seen über Tümpel, Regentonnen, Pfützen; besonders gerne in stark eutrophen Gewässern; Puppe hängt wie Larve an der Wasserfläche; Atmung mit Atemhörnern, die an Brust befestigt sind; Kopf und Brust sind verschmolzen; Hinterleib wird in Ruhestellung unter das Kopf-Brustteil geschlagen; keine Nahrungsaufnahme als Puppe; Puppe ist kleiner als Larve; Imago schlüpft nach wenigen Tagen; Gesamtentwicklung der Mücke ca. 20 Tage; Fressfeinde sind Fische und Libellenlarven; Imago mit 4-6mm langem schlanken Körper; Abdomen abgerundet; schmale Flügel, lange Beine; Hinterleibssegmente braun mit weißen Bändern; Männchen haben Saugrüssel, mit dem Nektar und Pflanzensäfte aufgenommen werden und büschelförmig gefiederte Fühler; Weibchen haben langen Stechrüssel zum Saugen von Nektar und Blut; Weibchen benötigt Protein aus Blut zur Fortpflanzung, damit die Eier reifen können; Weibchen nimmt Körperwärme, Schweiß u.a. von Tieren und Menschen wahr; gestochen wird vorwiegend nachts; Mundwerkzeuge werden in das Opfer gebohrt, Speichel mit Proteinen, der den Juckreiz verursacht, wird abgegeben, um das Gerinnen des Blutes und das Verstopfen des Rüssels zu verhindern; Blut wird eingesaugt; männliche Mücken fliegen oft in Schwärmen; Weibchen im Schwarm wird an tieferem Flugton erkannt; Paarung am Boden in wenigen Sekunden; Überwintern der befruchteten Weibchen an geschützten Stellen z.B. in Kellern; Eiablage im Frühjahr; drei bis vier Generationen im Jahr; Lebensdauer einer weiblichen Stechmücke ca. 6 Wochen, die der Männchen deutlich kürzer
Hat Art | pipiens + |
Hat BeschreibungsJahr | 1758 + |
Hat Familie | Stechmücken (Culicidae) + |
Hat Fundort | Elbsee + |
Hat Gattung | Culex + |
Hat Klasse | Insekten (Insecta) + |
Hat Ordnung | Zweiflügler (Diptera) + |