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Grobgerippte Körbchenmuschel (Corbicula fluminea)
| Systematik | ||
| Klasse | Ordnung | Familie |
| Weichtiere | Muscheln (Bivalvia) | Süßwassermuscheln |
| Gattung | Art | Erstbeschreibung, Jahr |
| Corbiculidae | fluminea | O.F. Müller, 1774 |
| Elbsee |
Weichtier mit zweiklappiger Schale; die beiden Schalenhälften sind mit Schloss und elastischem Schlossband (Ligament) versehen; Schlossband öffnet Muschel, Schließmuskeln schließen Muschel; Mantelfalten produzieren Schalenklappen und umschließen Eingeweidesack mit muskulösem Fuß und Atemhöhle; durch Ein- und Ausströmöffnung am Hinterende der Muschel wird Plankton und Sauerstoff aus Wasser filtriert und dem Magen zugeführt und wieder ausgeschieden; Muscheln wichtig als biologisches Gleichgewicht der Gewässer; reduzieren durch Filtrieren Abfallprodukte, durch Ausscheidungen wird Schlamm gebildet; Neozoa ursprünglich über Südostasien nach Nordamerika (1924) eingeführt; seit 1980 auch in Mitteleuropa; als Filtrierer hauptsächlich in Fließgewässern, zunehmend aber auch in Seen; schnelle Verbreitung; seit 2003 im Bodensee nachgewiesen; bevorzugt sandigen auch schlammigen Untergrund oder feinen Kies und eine gute Sauerstoffversorgung; filtert Kleinorganismen (Phytoplankton) aus dem Wasser; maximale Größe der Tiere liegt bei 28mm Länge, 26mm Höhe, 21mm Breite; Schale dickwandig; etwas asymmetrisch; äußeres Ligament; Form rundlich-dreieckig; Zuwachsstreifen der Muschel sind grob gerippt; Farbe ocker bis braun auf der Außenseite; innen weißlich manchmal mit blassblauem Schimmer; vermutlich Hermaphrodit; im Sommer Abgabe von durchschnittlich 9000 Larven; diese schwimmen frei; Lebensdauer von mehreren Jahren; ähnelt der Feingerippten Körbchenmuschel (Corbicula fluminalis)
| Hat Art | fluminea + |
| Hat BeschreibungsJahr | 1774 + |
| Hat Familie | Süßwassermuscheln + |
| Hat Fundort | Elbsee + |
| Hat Gattung | Corbiculidae + |
| Hat Klasse | Weichtiere + |
| Hat Ordnung | Muscheln (Bivalvia) + |

