Aus SubmersWiki
A
Abdomen: Hinterleib
adult: geschlechtsreif, erwachsen
aerob: sauerstoffbedürftig
anaerob: bei Abwesenheit von Sauerstoff lebens- und vermehrungsfähig
Apex: Spitze beim Schneckengehäuse
B
basal: zur Basis gehörend
Benthos: Lebensgemeinschaft aller am Gewässerboden sitzenden Organismen (Pflanzen und Tiere)
Biothop: Lebensraum eines bestimmten Organismus oder einer Lebensgemeinschaft
Byssus-Fäden: seidenartige Fäden, mit denen sich die Muschel am Untergrund festhalten kann
C
Cheliceren: vorderstes Gliedmaßenpaar der Spinnentiere; z.B. bei der Milbe; es wird benutzt, um Beute zu schnappen und zu zerkleinern; Kieferklauen
Chitin: harter Bestandteil des Außenskeletts bei Insekten und Krebsen
Cilien: Wimpern
Clitellum: Gürtel, ringförmige Hautverdickung am vorderen Körperende der Gürtelwürmer
D
Detritus: feines, durch Zersetzung von Tier- und Pflanzenresten entstandenes Material
dorsal: rückenseitig
E
Ektoparasit: ein schmarotzendes Tier an der Körperoberfläche
Emergenz: Herauskommen geschlechtsreifer Insekten aus einem Gewässer, Entstehung von Massenschwärmen
emers: Gegenteil von submers: über der Wasseroberfläche lebend
endemisch: geographisch nur an diesem Ort vorkommend
Endoparasit: ein schmarotzendes Tier im Inneren des Körpers
Entrophierung: Nährstoffanreicherung des Gewässers
Epidermis: ein- oder mehrschichtiges Deckgewebe der Körperoberfläche bei Tieren und Pflanzen
eutroph: nährstoffreich
Eutrophierung: Zunahme der Produktion organischer Substanz im Wasser
Exuvie: bei der Häutung zurückbleibende Hülle z.B. von Krebsen, Spinnen und Insekten
F
Facettenauge: Komplexauge; zusammengesetzte Augen bei Insekten und Krebstieren
Flottoblasten: Dauerkeime der Moostierchen mit Schwimmring
G
Gemmulae: Dauerstadien der Süßwasserschwämme
Gliederfüßer: Krebse, Tausendfüßer, Insekten
Glochidium: an der Körperoberfläche schmarotzende lebende Larve der Muscheln
Glutinanten: Nesselkapseln mit klebriger Substanz bei Nesseltieren, z.B. Polypen; dienen der Anheftung an die Unterlage
Gonopod: Begattungsbein bei Krebstieren; das 1.Hinterleibsbein
H
Habitat: typischer Wohnort oder Standort einer Art
Habitus: äußere Gestalt der Lebewesen
Häutung: nach Neubildung einer neuen Haut Abstreifen der alten Haut, bzw. Außenhülle; so wird Tieren mit festem Außenskelett z.B. Krebsen oder Insekten eine Körpervergrößerung möglich
I
Imago: erwachsenes, geschlechtsreifes Insekt nach Abschluss der Metamorphose; Plural Imagines
J
Juvenil: jung, noch nicht geschlechtsreif
K
Köcher: Wohnröhren bei Insekten z.B. bei Köcherfliegenlarven
Kolonie: Zellen oder mehrzellige Individuen einer Art, die in einer losen Gemeinschaft zusammen leben z.B. Moostierchen
Komplexauge: Facettenauge; zusammengesetzte Augen bei Insekten und Krebstieren
L
Labium: Teil der Mundwerkzeuge der Insekten; Unterlippe
Labrum: Oberlippe bei Insekten
Laichausschlag: weißliche oder gelbliche Punkte oder Knötchen, die einige Fischarten zur Fortpflanzungszeit ausbilden
Larve: Jugendform verschiedener Tiere, die noch nicht geschlechtsreif sind
lateral: seitlich
Limnologie: Lehre von den stehenden und fließenden Gewässern des Festlandes
Litoral: Uferregion der Gewässer
M
Makrophyten: höhere Pflanzen
Makroskleren: Stützelemente des Süßwasserschwammkörpers (lange Nadeln aus Kieselsäure)
Mandibeln: zu Mundwerkzeugen umgewandeltes Gliedmaßenpaar bei Gliederfüßern, oft als Oberkiefer bezeichnet
Maxillen: hinter den Mandibeln liegend; zu Mundwerkzeugen umgewandeltes Gliedmaßenpaar bei Gliederfüßern, oft als Unterkiefer bezeichnet
median: in der Mitte des Körpers liegend
Meduse: auch Qualle: bezeichnen ein Lebensstadium der Nesseltiere (frei flottierend) im Gegensatz zum Polypen, einem anderen Lebensstadium der Nesseltiere (fest sitzend)
Mesonotum: Rückenschild des 2. Brustsegmentes der Insekten
Metamorphose: sprunghafte, meist über mehrere Stufen laufende Umwandlung eines Organismus von der Larvenform in die geschlechtsreife Form (Imago)
Metanotum: Rückenschild des 3.Brustsegmentes der Insekten
Mikroorganismen: Begriff, unter dem mikroskopisch kleine, meist einzellige Organismen verstanden werden z.B. Bakterien, Blaualgen, Einzeller, Algen, Pilze und winzige Tiere
Mikroskleren: Stützelemente des Süßwasserschwammkörpers (kurze Nadeln aus Kieselsäure)
N
Nachschieber: Analfortsatz bei Köcherfliegenlarven
Naupliusauge: einfaches, meist in der Mitte stehendes Auge der Naupliuslarve z.B. von Ruderfußkrebsen
Neozoa: neue Tierarten in der heimischen Natur z.B. Amerikanischer Flusskrebs
Notum: Rückenplatte eines Brustsegmentes (Pro-, Meso- und Metanotum)
Nymphe: letztes Larvenstadium bei einigen Insekten
O
Ocellen: einfache Augen vieler Wirbelloser im Gegensatz zum Komplexauge
oligotroph: Gewässerzustand, in dem die Produktion organischer Substanz gering ist, nährstoffarm
orthognath: Kopf nach unten gerichtet (bei einem Teil der Köcherfliegenlarven) im Gegensatz zu prognath
Ostrakum: Kalkschicht der Muschelschale
P
Parapodium: Stummelfuß
Parasit: Schmarotzer
Penetranten: Durchschlagskapseln mit kräftigem Faden bei Nesseltieren, dienen dem Beutefang
Pharynx: Schlund
Photosynthese: Aufbau von organischer Substanz (Glukose) unter Verwendung von Licht als Energiequelle
Phytoplankton: im Wasser schwebende, meist einzellige Pflanzen z.B. Blaualgen, Algen
Plankton: Lebensgemeinschaft der frei im Wasser schwebenden Kleinstlebewesen; Unterschied zwischen Phytoplankton und Zooplankton
Polyp: ein Lebensstadium der Nesseltiere, das festsitzende
Polypid: Weichkörper eines Einzeltieres bei Moostierchen
prognath: Kopf nach vorne gerichtet (bei einem Teil der Köcherfliegenlarven) im Gegensatz zu orthognath
Pronotum: Rückenschild des 1. Brustsegmentes der Insekten
Puppe: Ruhestadium der Insekten mit vollkommener Verwandlung; der Umbau des Körpers von der Larve zur Imago findet statt