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Norwegen September 2010

Eine Expedition ins Ungewisse

Aufgrund einer Ausschreibung wagten wir uns mit eine kleinen Truppe in den hohen eisigen Norden. Uns wurden Begegnungen der besonderen Art mit Robben, Delfinen und Orcas versprochen. Nun wollen wir hier berichten wer denn wirklich unsere Wege gekreuzt hat. Die erste Etappe der weiten Anreise führte uns nach Hirtshals in Dänemark. Bis dorthin gab es außer Autoblech nichts Ungewöhnliches zu sehen. Das Oceanarium in Hirtshals entschädigte uns für die Eintönigkeit der Fahrt. Dieses Aquarium alleine wäre schon eine Reise wert. In mehreren Etappen wird man durch die nordischen Meere geführt, bis hin zu einem riesigen Becken mit Mondfischen, Haien, Rochen und vielen kleinen Fischen.

An der Fähre nach Larvik trafen wir den Rest unserer Reisetruppe. Auf der zweiten Etappe fuhren wir dann durch bis Vikna ( nicht zu empfehlen, 14 Stunden oder mehr! )

Unser Basislager

Die Insel Vikna und unser Herbergsvater Peter empfingen uns mit strahlend blauem Himmel und einem fröhlichen moin um 20.30 Uhr. Vom guten Geist Rainer gab es zum Abendbrot schon den ersten Lachs. Nach ca. 12 Stunden Schlaf waren wir bereit die Insel über Wasser zu erkunden. Mit dem Auto und zu Fuß hoch auf die Hügel und runter ans Wasser.

Blaubäärpfannkuchen essen

Die nächsten Tage wurden gefüllt mit: Tauchen, Bootserkundungen mit Echolot für neue Tauchplätze, Blaubeeren sammeln, Blaubeerpfannkuchen essen, Elche gucken und Spaziergänge mit Huskies.

Elche gucken...


Ach ja, ein bisschen Meeresbiologie haben wir alle auch gemacht.

Huskie macht Meeresbiologie
Wir auch ...


Die Tauchgänge waren ein Abenteuer, als gemeiner Elbseetaucher nicht an Gezeiten gewöhnt, haben wir beim ersten Tauchgang unsere beiden Boote auf Sand gesetzt. Da wir lernfähig sind, hatten wir bei den folgenden Tauchgängen eine Bootswache dabei.

Die Unterwasserwelt war ein Traum. Flache Sandbuchten mit angreifenden Muscheln, Seesternen, Seenelken und Annemonen in allen Farben.

Unterwasserwelt...
Unterwasserwelt...


Felsen und Steilwände mit Furchenkrebsen, Taschenkrebsen, Seedalien und Fadenschnecken. Fische gab es auch. Dorsche, Butterfische, Seestichlinge, Schollen und andere Plattfische.

Seewolf, Seeteufel und der schwarze Butt hatten frei, von Orcas, Delfinen, und Robben auch keine Spur. Über Wasser haben wir Rentiere, Fischadler und Elche gesichtet. Morgens wurde getaucht, nachmittags erkundet.


Fischercamp

Mit einem Unterwassereinsatz in einem Fischercamp (Leinen schrubben) haben wir uns zwei Bootsausfahrten in den Süden der Insel verdient, für die unsere Boote zu klein waren. Zum Abschluß gab es im Camp noch frischen Lachs vom Grill. Vom einheimischen Tauchverein gab es noch ein paar Tipps zu Wracktauchplätzen und erste Hilfe beim Unfall mit einem Angelhaken auf dem Trockenen.


Die Heimfahrt

Die Heimfahrt haben wir verbummelt, wir sind im Zickzack durch Norwegens traumhafte Landschaft gefahren um möglichst viele Eindrücke noch mitzunehmen und um jede Statoil-Tankstelle anzufahren die wir finden konnten. Dank Peter waren wir alle mit einem speziellen Kaffeebecher ausgerüstet der uns kostenfreien Kaffee und Kakao sicherte.

Eines der Holzhäuser

Übernachtet haben wir in schönen kleinen Holzhäusern, die auf fast jedem Campingplatz zu finden sind.

Fazit: Wir waren am Trollstiegen,
Geirangerfjord
am Geirangerfjord, haben die alten Stabkirchen
Stabkirche
und viele Wasserfälle angeguckt.
Pass auf 1434m


Wir haben auf 1400m im Schnee gestanden und sind 25km durch den Berg gefahren. Wir waren in einer ganz neuen Unterwasserwelt wo vielleicht vor uns noch niemand getaucht ist.
Wir kommen wieder und wenn es in einem anderen Leben ist.

Wir ...



Katrin und Klaus