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A


Abdomen
Hinterleib
adult
geschlechtsreif, erwachsen
aerob
sauerstoffbedürftig
anaerob
bei Abwesenheit von Sauerstoff lebens- und vermehrungsfähig
Apex
Spitze beim Schneckengehäuse

B


basal
zur Basis gehörend
Bathypelagial
(oder tropholytische Schicht): dunkle Zehrschicht im Freiwasser
Benthal
Gewässerboden
Benthos
Lebensgemeinschaft aller am Gewässerboden sitzenden Organismen (Pflanzen und Tiere)
Biothop
Lebensraum eines bestimmten Organismus oder einer Lebensgemeinschaft
Byssus-Fäden
seidenartige Fäden, mit denen sich die Muschel am Untergrund festhalten kann


C


Cheliceren
vorderstes Gliedmaßenpaar der Spinnentiere; z.B. bei der Milbe; es wird benutzt, um Beute zu schnappen und zu zerkleinern; Kieferklauen
Chitin
harter Bestandteil des Außenskeletts bei Insekten und Krebsen
Cilien
Wimpern
Clitellum
Gürtel, ringförmige Hautverdickung am vorderen Körperende der Gürtelwürmer

D


Detritus
feines, durch Zersetzung von Tier- und Pflanzenresten entstandenes Material
diploid
Zustand von Zellen oder Organismen, die im Zellkern zwei Chromosomensätze haben
dorsal
rückenseitig

E


Ektoparasit
ein schmarotzendes Tier an der Körperoberfläche
Emergenz
Herauskommen geschlechtsreifer Insekten aus einem Gewässer, Entstehung von Massenschwärmen
emers
Gegenteil von submers: über der Wasseroberfläche lebend
endemisch
geographisch nur an diesem Ort vorkommend
Endoparasit
ein schmarotzendes Tier im Inneren des Körpers
Entrophierung
Nährstoffanreicherung des Gewässers
Epidermis
ein- oder mehrschichtiges Deckgewebe der Körperoberfläche bei Tieren und Pflanzen
Epilimnion
obere Wasserschicht eines Sees während der Stagnation; Begriff aus der Thermik (nicht gleichbedeutend mit der Bezeichnung trohpogene Zone)
Epipelagial
(oder trophogene Schicht): lichtdurchflutete Nährschicht im Freiwasser
Eulitoral
Uferbodenbereich im Einfluss von Wellenschlag und auch Gezeiten
eutroph
nährstoffreich, im Gegensatz zu oligotroph
Eutrophierung
Zunahme der Produktion organischer Substanz im Wasser
Exuvie
bei der Häutung zurückbleibende Hülle z.B. von Krebsen, Spinnen und Insekten

F


Facettenauge
Komplexauge; zusammengesetzte Augen bei Insekten und Krebstieren
Flottoblasten
Dauerkeime der Moostierchen mit Schwimmring

G


Gemmulae
Dauerstadien der Süßwasserschwämme
Gliederfüßer
Krebse, Tausendfüßer, Insekten
Glochidium
an der Körperoberfläche schmarotzende lebende Larve der Muscheln
Glutinanten
Nesselkapseln mit klebriger Substanz bei Nesseltieren, z.B. Polypen; dienen der Anheftung an die Unterlage
Gonopod
Begattungsbein bei Krebstieren; das 1.Hinterleibsbein

H


Habitat
typischer Wohnort oder Standort einer Art
Habitus
äußere Gestalt der Lebewesen
Häutung
nach Neubildung einer neuen Haut Abstreifen der alten Haut, bzw. Außenhülle; so wird Tieren mit festem Außenskelett z.B. Krebsen oder Insekten eine Körpervergrößerung möglich
Hermaphrodit
Zwitter, z.B. einige Schnecken und Muscheln
Hypolimnion
Wasserschicht unterhalb der Sprungschicht; Begriff aus der Thermik

I


Imago
erwachsenes, geschlechtsreifes Insekt nach Abschluss der Metamorphose; Plural Imagines

J


Juvenil
jung, noch nicht geschlechtsreif

K


Köcher
Wohnröhren bei Insekten z.B. bei Köcherfliegenlarven
Kolonie
Zellen oder mehrzellige Individuen einer Art, die in einer losen Gemeinschaft zusammen leben z.B. Moostierchen
Kompensationsebene
Grenze zwischen Nährschicht und Zehrschicht im Gewässer, in der gleich viele Nährstoffe gebildet und verbraucht werden
Komplexauge
Facettenauge; zusammengesetzte Augen bei Insekten und Krebstieren

L


Labium
Teil der Mundwerkzeuge der Insekten; Unterlippe
Labrum
Oberlippe bei Insekten
Laichausschlag
weißliche oder gelbliche Punkte oder Knötchen, die einige Fischarten zur Fortpflanzungszeit ausbilden
Larve
Jugendform verschiedener Tiere, die noch nicht geschlechtsreif sind
lateral
seitlich
Ligament
elastisches Schlossband bei Muscheln
Limnologie
Lehre von den stehenden und fließenden Gewässern des Festlandes
Litoral
lichtdurchfluteter Uferbodenbereich im Gewässer

M


Makrophyten
höhere Pflanzen
Makroskleren
Stützelemente des Süßwasserschwammkörpers (lange Nadeln aus Kieselsäure)
Mandibeln
zu Mundwerkzeugen umgewandeltes Gliedmaßenpaar bei Gliederfüßern, oft als Oberkiefer bezeichnet
Maxillen
hinter den Mandibeln liegend; zu Mundwerkzeugen umgewandeltes Gliedmaßenpaar bei Gliederfüßern, oft als Unterkiefer bezeichnet
median
in der Mitte des Körpers liegend
Meduse
auch Qualle: bezeichnen ein Lebensstadium der Nesseltiere (frei schwebend) im Gegensatz zum Polypen, einem anderen Lebensstadium der Nesseltiere (fest sitzend)
Mesonotum
Rückenschild des 2. Brustsegmentes der Insekten
Metalimnion
mittlere Wasserschicht, Sprungschicht, Begriff aus der Thermik
Metamorphose
sprunghafte, meist über mehrere Stufen laufende Umwandlung eines Organismus von der Larvenform in die geschlechtsreife Form (Imago)
Metanotum
Rückenschild des 3.Brustsegmentes der Insekten
Mikroorganismen
Begriff, unter dem mikroskopisch kleine, meist einzellige Organismen verstanden werden z.B. Bakterien, Blaualgen, Einzeller, Algen, Pilze und winzige Tiere
Mikroskleren
Stützelemente des Süßwasserschwammkörpers (kurze Nadeln aus Kieselsäure)
monophag
sich ausschließlich von einer Planze oder Tierart ernährend

N


Nachschieber
Analfortsatz bei Köcherfliegenlarven
Naupliusauge
einfaches, meist in der Mitte stehendes Auge der Naupliuslarve z.B. von Ruderfußkrebsen
Neobiota
neu eingeschleppte Arten (Neozoen und Neophythen)
Neophyth
neu eingeschleppte Pflanzenart in der heimischen Natur;
Neozoa
neue Tierarten in der heimischen Natur z.B. Amerikanischer Flusskrebs
Notum
Rückenplatte eines Brustsegmentes (Pro-, Meso- und Metanotum)
Nymphe
letztes Larvenstadium bei einigen Insekten

O


Ocellen
einfache Augen vieler Wirbelloser im Gegensatz zum Komplexauge
oligotroph
Gewässerzustand, in dem die Produktion organischer Substanz gering ist, nährstoffarm, Gegensatz zu eutroph
orthognath
Kopf nach unten gerichtet (bei einem Teil der Köcherfliegenlarven) im Gegensatz zu prognath
Ostrakum
Kalkschicht der Muschelschale

P


Parapodium
Stummelfuß
Parasit
Schmarotzer; Ektoparasit im Gegensatz zu Endoparasit
Parthenogenese
Jungfernzeugung; Form der geschlechtlichen Fortpflanzung, bei der sich unbefruchtete Eier zu kompletten Individuen mit nur einem Chromosomensatz im Zellkern entwickeln. Gegensatz zur zweigeschlechtlichen Fortpflanzung. Das kommt z.B. bei manchen Schnecken vor
Pelagial
Freiwasser
Penetranten
Durchschlagskapseln mit kräftigem Faden bei Nesseltieren, dienen dem Beutefang
Pharynx
Schlund
Photosynthese
Aufbau von organischer Substanz (Glukose) unter Verwendung von Licht als Energiequelle
phytophag
Ernährung ausschließlich von Pflanzen
Phytoplankton
im Wasser schwebende, meist einzellige Pflanzen z.B. Blaualgen, Algen
Plankton
Lebensgemeinschaft der frei im Wasser schwebenden Kleinstlebewesen; Unterschied zwischen Phytoplankton und Zooplankton
Polyp
ein Lebensstadium der Nesseltiere, das festsitzende
Polypid
Weichkörper eines Einzeltieres bei Moostierchen
Profundal
Tiefenzone eines Gewässers, tiefer lichtarmer Seebodenbereich unterhalb der Kompensationsebene
prognath
Kopf nach vorne gerichtet (bei einem Teil der Köcherfliegenlarven) im Gegensatz zu orthognath
Pronotum
Rückenschild des 1. Brustsegmentes der Insekten
Puppe
Ruhestadium der Insekten mit vollkommener Verwandlung; der Umbau des Körpers von der Larve zur Imago findet statt

R


Radula
Raspelzunge bei Schnecken
Rostrum
Rüssel der Wasserflöhe und Wanzen; Stirnstachel bei Krebsen
rudimentär
unausgebildet, verkümmert

S


Segmente
hintereinanderliegende Körperabschnitte von gleichartigem Aufbau z.B. bei Gürtelwürmern und Gleiderfüßern; mehrere Segmente können zu Bereichen mit einheitlicher Funktion zusammengefaßt sein z.B. bei Insekten Kopf, Thorax und Abdomen
Seitenlinie
eine feine Seitenlinie durchlöcherter Schuppen entlang der Flanken von Fischen; es ist ein Sinnesorgan, mit dem Fische Wasserströmungen und Druckwellen analysieren können
sessil
festsitzend, festgewachsen
Sessoblasten
am Substrat fest gekittete Dauerkeime (Dauerknospen) der Moostierchen
Spongin
Gerüsteiweiß der Schwämme
Sprungschicht
mittlere Wasserschicht tieferer Seen, die bei der Sommerstagnation das warme Oberflächenwasser vom kühleren Tiefenwasser trennt; die Temperatur sinkt dort deutlich ab.
Statoblasten
Dauerkeime (Dauerknospen) der Moostierchen
Stigma/Stigmen
Öffnungen des Tracheensystems bei Insekten und Spinnentieren; auch Atemöffnungen genannt
Subimago
bei Eintagsfliegen das letzte Larvenstadium vor der Imago
Sublitoral
ständig überfluteter Uferbodenbereich
submers
Gegenteil von emers: unter der Wasseroberfläche lebend
Substrat
Material, auf oder in dem ein Organismus lebt
Symbiose
verschiedenartige Lebewesen leben dauerhaft zusammen und nützen sich gegenseitig

T


Tarsus
Fuß
Telson
Schwanzplatte vieler Krebstiere, Hinterleibsende
Tentakel
Tastlappen, Körperfortsatz
Trophogene Schicht
(oder Epipelagial): lichtdurchflutete Nährschicht im Freiwasser
Tropholytische Schicht
(oder Bathypelagial): dunkle Zehrschicht im Freiwasser
Tracheen
Luft transportierende, verzweigte Röhren der Gliederfüßer; meistens mit je 2 Atemöffnungen an den Segmentseiten
Tracheenkiemen
Atmungsorgane der im Wasser lebenden Insektenlarven; dünnwandige Ausstülpungen von Tracheen durchzogen, durch die Sauerstoff aus dem Wasser aufgenommen werden kann
Thorax
Bruststück der Insekten, bestehend aus den 3 auf den Kopf folgenden Segmenten

U


ungeschlechtliche Fortpflanzung
Fortpflanzung oder Entwicklung ohne Geschlechtsprozesse, ohne Verschmelzung von Ei- und Samenzelle; Nachkommen entstehen durch Teilung, Knospung oder Zerfall des Mutterorganismus; die einfachste Form ist die Zweiteilung bei Einzellern
unvollkommene Verwandlung
bei Insekten; es gibt kein Puppenstadium; von Häutung zu Häutung werden die Insekten dem erwachsenen Tier immer ähnlicher; z.B. Wanzen

V


Vakuole
mit Flüssigkeit oder Gas gefüllter Hohlraum; dient bei Einzellern vor allem der Nahrungsaufnahme, Verdauung und Ausscheidung
vegetative Vermehrung
ungeschlechtliche Vermehrung
ventral
bauchseitig
Viviparie
lebend gebärend
vollkommene Verwandlung
die am höchsten entwickelten Insekten z.B. Käfer, Fliegen und Schmetterlinge verwandeln sich bei einer letzten Häutung in ein Puppenstadium, bevor das geschlechtsreife Insekt schlüpft

W


2
Wirbellose
alle Tiere außer den Wirbeltieren
Wirbeltiere
z.B. Fische, Lurche, Kriechtiere, Vögel, Säugetiere; die Tiere, die ein knöchernes oder knorpeliges Innenskelett mit Wirbelsäule haben

Z


Zilien
oder Cilien: Wimpern
Zooid
Einzeltier bei Moostierchen
Zooplankton
frei im Wasser schwebende kleinste Tiere wie z.B. Rädertiere, Kleinkrebse, Wasserflöhe
zweigeschlechtliche Fortpflanzung
Fortpflanzung durch befruchtete Eier; Gegensatz ist Parthenogenese
Zwitter
weibliche und männliche Geschlechtsorgane kommen in einem Tier vor; z.B. bei den Ringelwürmern; Gegensatz zu getrenntgeschlechtlich